Carmen Otte

carmen.otte (at) win-jesteburg.de

1990 kam ich durch meinen damaligen Freund und dann Mann, einem Jesteburger, das erste Mal nach Jesteburg, und merkte schnell, dass ich gerne in diesem wunderbaren Ort leben möchte.

Seit 1994 wohne ich fest in Jesteburg und lernte durch meine Kinder, mich in den Vereinen zu engagieren. Erst im Kindergartenverein, dann der Schulverein und zum Schluss gründete ich einen Hochbegabtenverein. Unser Einsatz als Verein im Kultusministerium in Hannover führte dann dazu, dass das AEG eins der ersten beiden Gymnasien in Niedersachsen wurde, welches eine Extra-Klasse für Hochbegabte einrichtete. Vielen Eltern und vor allem Kindern konnte hierdurch sehr geholfen werden.

Durch die Vereinsarbeit kam ich automatisch mit der Politik in Berührung und war dann von Anfang 2001 bis vor kurzem für die CDU im Ort tätig.

Sich zu engagieren war aber auch ein wichtiges Thema in meiner Jugend. Wir hatten das Ozonloch. Da musste man sich einfach auch damals schon für die Umwelt einsetzen und ebenso hat es mir Spaß gebracht mich in sozialen Bereichen zu engagieren. So war ich in unter anderem in unserer Kirchengemeinde tätig.

Und jetzt möchte ich meine durch die Jahre angesammelten Erfahrungen und mein Wissen sehr gerne unabhängig und mit Vernunft für Jesteburg und meine Mitbürger in die Ratsarbeit einbringen, um die richtigen Maßnahmen für eine weiter lebenswerte Gegenwart und Zukunft umzusetzen.Und gerade die Zukunft mit dem Thema Klimaneutralität wird uns beschäftigen. Hier ist es möglich, allen zu zeigen, dass jeder auch in kleinen Dingen und Schritten schon dazu beitragen kann.  Diese Wege gilt es zu kommunizieren und transparent zu machen.

Wichtig ist mir eine kommunikative und zielorientierte Ratsarbeit mit allen Ratsmitgliedern im Sinne Jesteburgs. Dies fehlte mir in den letzten Jahren in den Räten.

Meine konkreten Vorstellungen:

  • Schule: Jesteburg braucht eine Oberstufe vor Ort, damit wir die Kinder nicht weiter morgens um 7.00 Uhr auf eine lange Busfahrt in die umliegenden Gymnasien schicken müssen.
  • Verkehr: Ich als Verkehrsteilnehmer mit dem Auto, mit dem Rad und auch zu Fuß möchte ein Miteinander ermöglichen. Schon immer bin ich begeistert von dem Konzept des „Shared Spaces“, welches ein Miteinander voraussetzt. Durch dieses Konzept wird Jesteburg und seinen Bewohnern ein entspanntes Dorf ermöglicht, die Gefahrenzonen Zebrastreifen und Überquerung Penny/Sparkasse werden entschärft. Es nützt auch dem Gewerbe, da man eine Umgehungsstraße nicht mehr braucht, um allen Verkehrsteilnehmern gerecht zu werden. Es verbannt die Autofahrer dadurch nicht. Hier möchte ich mit den Ratskollegen – unabhängig von Parteien -, der Verwaltung, dem Gewerbe und den Bürgern ein gemeinschaftliches Shared Space-Konzept erstellen, um das Anliegen an die Landespolitik zu befördern und eine Umsetzungsmöglichkeit entwickeln.

    Shared Space bedeutet: über eine vorgegebene Strecke Zone 30 und alle Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt, es gibt keine Verkehrsschilder. Eigentlich, wie eine Einkaufszone in Innenstädten oder wie die Fläche in Buchholz, wenn man in das Parkhaus in die Galerie fährt. Hier müssen auch alle Verkehrsteilnehmer aufeinander achten und sich auch mal mit Handzeichen verständigen.  Entschärft den Verkehr durch Kommunikation unter den Verkehrsteilnehmern und durch mehr Aufmerksamkeit aller, reduziert die Unfälle.
    Beispiel in Niedersachsen Bohmte: Der  Shared Space in Bohmte ist eine Verkehrsanlage in Bohmte, einer Gemeinde im Osten des Landkreises Osnabrück in Niedersachsen. Es ist die erste Umsetzung eines Shared Space in einem Ort mit stark frequentierter Ortsdurchfahrt sowie die erste Umsetzung innerhalb Deutschlands. Bohmte – Unsere Gemeinde – Was ist Shared Space?
  • Jugend: Ich möchte, dass der neue Spielplatz erfolgreich bleibt und den Förderverein Jesteburger Spielplätze e.V. bei ihrem weiteren Einsatz aktiv unterstützen. Ich kenne die Verhältnisse vor Ort sehr genau, da ich einige Jahre am Nachtigallenstieg gewohnt habe und auch die Jugendlichen nachts vor Ort erlebt habe. Daher möchte ich, dass das Thema Vandalismus – nicht nur im Bereich des Spielplatzes – wahrgenommen wird und somit auch angegangen wird. Unterstützung von Jugend Aktiv

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